Erst jetzt werden viele strenggläubige "Europäer" aus ihren Träumen erwachen!

Die EU schafft Frieden und Wohlstand? Das Gegenteil ist der Fall! Dies immer noch zu leugnen wäre mehr als ignorant.

Die Zeit des Wunschdenkens ist vorbei, das Monopolygeld verspielt. Jetzt hilft kein hektischer Aktionismus mehr. Und wer sollte neuerlichen Vertröstungen auf wundersame Reformen noch etwas abgewinnen? Die krankhafte Wahnidee eines vereinten Europas hat auch unser Land in eine tiefe Krise gestürzt. Wenn jetzt nicht offene Debatten über die Zukunft der EU geführt werden, wenn Gutgläubige weiterhin den verklärenden Argumenten und Zahlenspielen der mächtigen EU-Lobby vertrauen, dann ist der steile Abstieg Deutschlands und Europas nicht mehr aufzuhalten.

Die nächsten Monate sind entscheidend! Bleibt es beim bequemen "Weiter-so", weil EU-Politiker keine Fehler eingestehen mögen und der brave Untertan keine peinlichen Fragen stellt? Oder ist die Zeit der Überrumpelungspolitik angesichts der aufziehenden düsteren Konjunkturwolken vorbei? Beginnt eine breite Bevölkerung, skeptisch zu werden und sich über den Nutzen der EU ein eigenes Urteil zu bilden?

Laut CEBR (Diagramm im Spiegel Heft 4/2021) ist das Bruttoinlandsprodukt in der EU preisbereinigt von 2005 bis 2020 leicht gesunken, während es sich im gleichen Zeitraum in China verfünffacht hat. 2005 betrug das BIP in China 3 Billionen Dollar und in den 27 Staaten der EU (also ohne Großbritannien) 15 Billionen Dollar. Inzwischen hat China die EU längst überflügelt. Wobei es in der EU natürlich starke Unterschiede gibt: Die EU-Niedriglohnländer haben aufgeholt, während die EU-Hochlohnländer umso mehr abgesunken sind.

 


 

NEU

2. Auflage Juli 2022
Aus aktuellem Anlass (Ukraine-Krieg, anstehende EU-Erweiterungen, Corona, Lieferengpässe, Inflationsanstieg 7,9 % bei 0 % Sparzins usw.) hat sich der Umfang des Buches verdoppelt.


Muss es einen Dexit geben?
Wie weit muss Deutschland noch sinken, bis auch der letzte Gesundbeter und notorische Realitätsverweigerer die Zerstörungskraft der Europäischen Union anerkennt?

 

Raus aus der EU
oder durchhalten bis zum Untergang?
Autor Manfred Julius Müller, 144 Seiten, Format 17x22 cm, Verkaufspreis 10,80 Euro. Bestellung z. B. über www.amazon.de und natürlich auch über den stationären Buchhandel (auch im Ausland).

Verfügt die Europäische Union wirklich über ein tragfähiges Konzept? Oder verbirgt sich dahinter eine krude Ideologie, die den ganzen Kontinent ins Verderben führt? Wenn wir jetzt nicht diese Fragen offen angehen, wann dann?

Klappentext:
Die EU ist nicht zu reformieren! Immer noch starrköpfig am größenwahnsinnigen EU-Experiment festzuhalten, wäre fatal. Die bezirzenden Versprechen, die EU schaffe Wohlstand und Frieden, haben sich als faustdicke Lebenslügen erwiesen. Denn ohne trügerische EU-Sehnsucht hätte es vermutlich nicht einmal die Ukraine-Kriege gegeben. Und ohne EU wären die realen Nettolöhne und Renten seit 1980 dank genialer technologischer Fortschritte erheblich gestiegen (anstatt um 20 % abzusinken). Ohne EU hätte es auch den Nullzins-Beschiss, die hemmungslose Staatsfinanzierung auf Kosten der Sparer, nicht gegeben.

Wer Realist und für Europa ist, kann nicht gleichzeitig für die EU sein. Das ist ein Widerspruch in sich. Nach all den vergeudeten Jahrzehnten immer noch zu hoffen, die EU ließe sich irgendwann einmal doch noch reformieren, wäre ignorant. Die EU-Staaten schaffen es ja nicht einmal, sich bei Steuersätzen oder der Flüchtlingsaufnahme zu einigen. Die EU ist zu einem aufgeblähten, bürokratischen Transfermonstrum verkommen. Es geht nicht an, dass die politische Elite unbeirrt am Endsieg der „europäischen Idee" festhält, ohne ernsthaft Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen. Eine vorurteilsfreie Diskussion muss endlich an die Stelle plumper Durchhalteparolen treten.

Weitere Bücher von Manfred J. Müller …



"Raus aus der EU" von Manfred Julius Müller:
unabhängig (von keiner Lobbygruppe beeinflusst)
überparteilich (von keiner Partei abhängig oder keiner Partei nahestehend)
sachlich und objektiv (neutrale Begründungen statt anmaßende Behauptungen)
mutig (kein Totschweigen, Herumgeeiere, Ausweichen, Ablenken)
realistisch (kein Wunschdenken und krampfhaftes Verbeißen in Phantastereien)
überzeugend (in der Argumentation - Verzicht auf unlautere Verwirr-Statistiken).



Helfen in der jetzigen Notlage die üblichen Mauscheleien und Tricksereien?
Bringt es etwas, das wahre Ausmaß der Inflation über staatliche Subventionen (Energiezuschüsse, Tankrabatte usw.) für einige Monate zu verschleiern? Auf Kosten einer noch höheren Staatsverschuldung? Ist es richtig, wenn die EZB wieder entgegen ihrer eigenen Statuten die Staatsanleihen überschuldeter Staaten zum Minizins aufkauft (also eine marktfeindliche Staatsfinanzierung betreibt)? Nein! Durch noch mehr Schummel und Betrug lassen sich Grundsatzfehler nicht beheben! Die EU-Mitgliedstaaten geraten dadurch vielmehr in einen immer tieferen Sumpf, verheddern sich zunehmend im Teufelskreis einer marktfeindlichen Alimentierungs-, Subventions- und Planwirtschaft.


Die Auswirkungen der EU für Deutschland: (Stand 1. Juni 2022)
Anstieg der Erzeugerpreise 33,6 Prozent,
Inflation 7,9 Prozent,
Guthabenzins für Sparer 0 Prozent.
Mit Moral, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hat das alles nichts mehr gemein. Was ist das für eine Union, die nur noch über eine Billiggeldschwemme zu halten ist? Übrigens spielen bereits 6 von 10 Millionären mit dem Gedanken, aus Deutschland auszuwandern.


Kann sich die EU noch reformieren?
Schon seit Jahrzehnten werden den EU-Bürger weitreichende Reformen versprochen. Aber rein gar nichts hat sich bisher zum Guten gewendet. Weil Reformen wegen gegensätzlicher Interessenlagen auch gar nicht möglich sind. Reformversprechen entpuppen sich immer wieder als vertröstende Hinhaltetaktik.


"Wir müssen die EU lediglich besser erklären!"
Das ist der größte Brüllwitz des Jahrhunderts. Denn würde man das machen, wäre die EU mausetot, dann würde kein vernunftbegabter Mensch dieser vertrackten Ideologie noch anhängen. Dann wäre der Brexit nur der Anfang vom Ende gewesen.


Dank Europäischer Union ist Deutschland voll in den Ukrainekrieg involviert. Oder ist das gar nicht so toll, wie manche Leute glauben? Zur Erinnerung:
2003 fühlten sich die USA durch Iraks "Massenvernichtungswaffen" (die es gar nicht gab) bedroht. Sie überfielen den Irak und stürzten dessen Regierung. Galten die USA allgemein als Aggressor? Wurden gegen die USA harte Sanktionen verhängt (Handelsboykott, Beschlagnahmung von US-Vermögen usw.)? Wurden dem Irak von Unbeteiligten (z. B. Deutschland) Panzer geliefert, um den US-Aggressor besiegen zu können? Im völkerrechtswidrigen Irakkrieg starben etwa 40.000 irakische Soldaten und 400.000 Zivilisten. Wären damals gegen die USA Maßnahmen ergriffen worden wie heute gegen Russland, hätte es die Ukrainekriege vermutlich gar nicht erst gegeben.
Sollte jetzt aufgrund der deutschen "Beistandspolitik" Russland den Gashahn zudrehen und die deutsche Wirtschaft ins Trudeln geraten, sage bitte keiner, unsere Regierung musste so handeln. Ebenso wie 2003 hätte sie sich auch dieses Mal aus dem Krieg heraushalten können.


"Die EU hat nichts mit den Ukrainekriegen zu schaffen!"
Das ist eine reine Schutzbehauptung. denn hätten die Ukrainer nicht mit Nachdruck die Mitgliedschaft zur EU-Transferunion und zur Nato angestrebt, wäre es vermutlich gar nicht zu den Ukrainekriegen gekommen. Wer diesen Zusammenhang bestreitet, macht sich selbst etwas vor.


"Die Politik wird es richten …"
Wäre es in unserer vom Establishment dominierten Mainstream-Demokratie vorstellbar, dass Regierungen von sich aus das Scheitern der EU eingestehen? Wohl kaum! Sie werden bis zur totalen Katastrophe an der "Europäischen Idee" (die nirgendwo sonst Nachahmer findet) festhalten, Reformen versprechen und mit neuen Experimenten versuchen, sich über die Zeit zu retten. Nur wenn sich ein deutlicher Druck aus der Bevölkerung aufbaut (so wie bezüglich des Klimawandels), wird man einlenken.

 

Was sind Sie bereit, für die EU Jahr für Jahr zu zahlen?
2000 Euro für gestiegene Energiepreise? 1500 Euro für teurere Lebensmittel? 1000 Euro für die Transferunion? 500 Euro für Waffenlieferungen an die Ukraine? 1000 Euro für die Versorgung von Flüchtlingen? 500 Euro für das Rüstungs-"Sondervermögen"? 1000 Euro für entwertete Sparguthaben und Lebensversicherungen? 5000 Euro für seit Jahrzehnten stagnierende oder fallende Reallöhne aufgrund der Arbeitnehmerfreizügigkeit und des innereuropäischen Lohndumpings? Wieweit die Leidensfähigkeit der EU-Bürger reicht, wird sich schon bald zeigen.
Sind die offenen Grenzen es wert, so viel Geld auszugeben? Weil man an der Grenze dann keinen Pass mehr vorzeigen muss (wovon leider auch Flüchtlinge und Kriminelle profitieren) oder der leidige Geldumtausch eventuell entfällt? Rechtfertigen die aufgezählten Summen den Traum von einer militärisch starken Großmacht, die es vielleicht sogar mit China oder Russland aufnehmen kann? Rechtfertigen die Aufwendungen die Illusion von einem vereinten Europa, einer sich liebenden weltoffenen Multikulti-Vielvölkergemeinschaft, in der "rückständige" nationale Gefühle überwunden wurden und ein egalisierender EU-Kult vorherrscht?

 

EuGH: Deutschland muss auch Kindergeld für im Ausland lebende Kinder zahlen!
1. August 2022: Wieder einmal entschied der Europäische Gerichtshof gegen Deutschland! Arbeit suchenden Ausländern in Deutschland stehe von Anfang an das deutsche Kindergeld für ihre im Ausland lebenden Kinder zu. Weil das Kindergeld laut Ansicht der EuGH keine Sozialleistung ist. Das deutsche Recht wurde mit diesem Spruch wieder einmal einkassiert. Frage: Sind die deutschen Parlamente zu blöd, rechtskonforme Gesetze zu verabschieden? Oder wollte man "die Deutschen" zum 1000. Male vorführen?
Man fragt sich: Haben die 27 Richter des EuGH (jedes Land darf einen Richter/in entsenden, kleine Staaten wie Luxemburg, Malta, Estland, Litauen und Lettland hat dort also genauso viel Einfluss wie Deutschland) schon ein einziges Mal etwas im deutschen Sinne entschieden? Das deutsche Kindergeld liegt in vielen EU-Staaten weit über den dortigen Lebenshaltungskosten. Lädt das nicht gerade zum Missbrauch ein? Wobei bei manchen EuGH-Richtern offenbar die Vorstellung grassiert, Deutschland sei reich und könne ruhig bluten (habe schließlich auch die beiden Weltkriege und den Holocaust zu verantworten). Zumal selbst deutsche Medien und Politiker oft genug betonen, "Deutschland profitiere ganz besonders von der EU und dem Euro". Wobei diese Parolen vermutlich nur ausgesprochen werden, um die eigene Bevölkerung zu beruhigen (bzw. zu belatschen).
Die Gretchenfrage: Kann es sein, dass der nicht demokratisch legitimierte, über allem thronende EuGH als oberste Instanz hauptsächlich die Interessen der Niedriglohnländer vertritt (die natürlich froh sind, wenn reichlich deutsches Kindergeld ins Land fließt)? Und wie lange kann Deutschland einer solch übergeordneten Gesetzgebungsinstanz noch standhalten? Wann ist es pleite? Genügt es, zur Finanzierung der EU-Solidaritäts-Wohltaten die Wochen- und Lebensarbeitszeit der deutschen Bevölkerung immer weiter heraufzusetzen und die Sparer durch den Zinsbeschiss immer schneller zu enteignen? Oder sind schon bald weitergehende Maßnahmen notwendig?

 

Polen wettert: "Deutschland hat zu viel Einfluss!"
In entscheidenden EU-Gremien (wie auch dem Europäischen Gerichtshof) hat das bevölkerungsreiche Deutschland nicht mehr Einfluss als ein EU-Mini-Staat. Das ist ein Skandal, eine Verhöhnung der repäsentativen Demokratie! Warum ist das Stimmrecht eines Deutschen nur ein Bruchteil dessen wert wie das eines Luxemburgers? Angesichts dessen zu behaupten, Deutschland habe zu viel Einfluss in der EU, ist doch absurd.
Seit Bestehen der EU gilt Deutschland als der große Zahlmeister. Nicht ohne Grund heißt es "Die EU funktioniert, so lange Deutschland zahlt!". Dennoch fungiert Deutschland immer wieder als Sündenbock, ist die vermeintliche "Solidargemeinschaft" Brutstätte für Neid und Missgunst. Was sich sogar am ESC, dem European Song Contest ablesen lässt (der wohl doch eher ein Sympathie-Contest ist). Bei dem scheint Deutschland seit vielen Jahren den letzten Platz geradezu abonniert zu haben. Oder glaubt jemand tatsächlich, dass deutsche Interpreten völlig untalentiert sind?
Polen treibt Deutschland ständig vor sich her, fordert nicht nur 800 Milliarden Euro an Reparationsleistungen für den 2. Weltkrieg, sondern auch die Nichtinbetriebnahme der Gasleitung Nordstream 2, mehr Panzer für den Ukraine-Ringtausch usw. Wohlgemerkt: Polen ist mit Abstand der größte Nettogeldempfänger der EU. Solange Deutschland in der EU ist, wird man es den Polen nie recht machen können.

 

Die EU existiert, solange die Bevölkerung keinen echten Durchblick hat. Die relative Unwissenheit der Bürger erlaubt der hohen Politik ein bequemes "Weiter-so".

 


Fragen über Fragen …

• Hätte es die Ukrainekriege gegeben, auch wenn die EU gar nicht existent wäre?

• Hätte es seit 1962 eine Verzwanzigfachung der Arbeitslosenzahlen gegeben, wenn Deutschland souverän (kein Mitglied der EU) wäre?

• Hätte es den Schmelztiegel-Multikulti-Vielvölkerstaat gegeben, wenn Deutschland unabhängig (kein Mitglied der EU) wäre?

• Hätte es seit 1980 sinkende Reallöhne und Renten gegeben, wenn Deutschland souverän (kein Mitglied der EU) wäre?

• Hätte es in vielen Branchen das perverse Lohndumping gegeben, wenn nicht durch die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit und EU-Niederlassungsfreiheit das einst funktionierende Tarifsystem unterlaufen worden wäre?

• Kann der Fachkräftemangel über eine noch höhere Zuwanderung behoben werden?

• Hätte es die hohe Kriminalität und Clanbildung gegeben, wenn es nicht die offenen (unkontrollierten) Grenzen gäbe?

• Hätte es die wahnsinnige Ex- und Importabhängigkeit gegeben, wenn Deutschland souverän (kein Mitglied der EU) wäre?

• Hätte es die ausufernde Vorschriftenflut gegeben, wenn Deutschland souverän (kein Mitglied der EU) wäre?

• Hätte es den unverhohlenen Argwohn in den Bevölkerungen der EU-Mitgliedstaaten gegeben, wenn Deutschland nicht fälschlicherweise immer wieder als größter Profiteur der EU dargestellt würde?

• Hätte es in manchen EU-Staaten die gigantischen Staatsschulden gegeben, wäre die EU gar nichts existent?

• Müssten deutsche Sparer um ihr sauer verdientes Geld bangen, wenn Deutschland noch die DM hätte?

• Wäre es einem souveränen deutschen Staat eingefallen, den Sozialstaat und die Massenzuwanderung teilweise über eine manipulierte Nullzinspolitik zu finanzieren?

• Sind Politik & Leitmedien gewillt, die obigen Fragen aufzugreifen, ergebnisoffene Debatte zuzulassen?



Warum sich so wenig zum Besseren ändert …
Viele Bundesbürger nehmen die sich aufstauenden Probleme gar nicht recht wahr. Sie meinen
• "Hauptsache mir geht es gut …"
• "Ich als Otto Normalbürger kann ja sowieso nichts ändern …"
• "Geld ist doch genug da, man muss es nur besser umverteilen …"
• "Die Argumente der Kritiker sind politisch unkorrekt …"
• "Unsere Politiker und Experten wissen schließlich, was sie tun …"
• "Auf unsere Leitmedien ist Verlass, die werden krasse Fehlentwicklungen kaum zulassen …"
• "Es stimmt nicht, dass die Reallöhne seit 1980 gesunken sind …"
• "Es stimmt nicht, dass die Zahl der Arbeitslosen sich seit 1962
verzwanzigfacht hat …"
• "Es stimmt nicht, dass es einen weitverbreiteten Gefälligkeits-/Mainstream-Journalismus gibt …"
• "Es stimmt nicht, dass die Marktwirtschaft durch die Nullzinspolitik und den Zollabbau de facto abgeschafft wurde …"
• "Es stimmt nicht, dass unsere Gesellschaft durch verklärende Statistiken und Gefälligkeitsgutachten getäuscht wird …"

All diese Ausflüchte tragen dazu bei, dass überfällige Reformen und Kehrtwendungen unterbleiben. Menschen, die sich darüber ereifern, dass nach dem Zusammenbruch (Scheitern) der Weimarer Republik so viele Leute auf Adolf Hitler und seinen nationalen Sozialismus hereinfielen, ahnen nicht, dass sie vielleicht genauso obrigkeitshörig sind und arglos der Mainstream-Propaganda folgen. Bis zum Untergang.

 

"Aber uns geht es doch (noch) vergleichsweise gut …!"
Diesen vernebelnden Alibisatz höre ich oft. "Wie kommt es, dass es Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Industriestaaten noch recht gut geht?" werde ich gefragt. "Also kann es doch keine groben politischen Fehlentscheidungen gegeben haben!", so ihr Argument.

Die Antwort: Wirtschaft, Politik & Medien haben es geschafft, nahezu weltweit das kontraproduktive Lohn-, Konzernsteuer-, Ökologie-, Zins- und Zolldumpingsystem als alternativlos darzustellen. Somit gibt es keine echten Vorbilder! Zudem wird das fragile System schon seit über zehn Jahren nur noch über eine betrügerische Billiggeldschwemme und Nullzinspolitik getragen.
Ich bleibe dabei:
Würden die krassen (ideologisch verankerten) Grundsatzfehler in Deutschland behoben, würden die Bundesbürger aufgrund der genialen produktiven Fortschritte längst das Doppelte verdienen und bräuchten auch keine ständige Angst vor einer Entlassung/Arbeitslosigkeit oder gar einem Kollaps des EZB/Euro-Finanzsystems haben.



Manfred Julius Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).

 

Wer immer noch meint, das mit der EU würde ihn persönlich kaum tangieren oder die EU sei unterm Strich vielleicht doch ganz nützlich, der hat offensichtlich Wahrnehmungsprobleme oder vertraut weiterhin blind der Obrigkeit.
Die Briten haben mit ihrem Brexit sicher nicht aus Unkenntnis die Notbremse gezogen. Sie wussten was sie taten. Längst vor dem Ukrainekrieg. Aber die Briten hatten auch weniger vorgepolte Politiker (EU-Lobbyisten) und neutralere Medien.

 


Manfred Müller: Wie stehe ich zur AfD? (für Kritiker, die vorwiegend parteipolitisch denken)