Steuerpolitik:
Die Neoliberalen fordern niedrige Steuern und ein einfaches Steuerrecht.
Was sagt uns das?
"Niedrige Steuern
und ein einfaches Steuerrecht" - das klingt natürlich immer gut.
Bloß was ist an dieser Forderung neoliberal? Die gleichen
Zielsetzungen haben schließlich alle! Die Neoliberalen packen
banale Selbstverständlichkeiten in ihren Forderungskatalog,
denen natürlich keiner widersprechen kann. Wie schlau!
Doch fordern kann man viel - wie schaut es mit der Realisierung aus?
Und da lässt sich doch wohl nicht leugnen, dass die neoliberale
Grundidee, der zollfreie Welthandel, wieder einmal andere Forderungen
zunichte macht.
Der übertriebene Freihandel führt nun einmal zur weltweiten Ausbeutung der Arbeitnehmer und in fast allen Staaten zur Massenarbeitslosigkeit. Darüberhinaus zwingt er die Staaten zu marktverzerrenden wirtschaftlichen Subventionen, um der heimischen Wirtschaft überhaupt noch eine Überlebenschance zu geben. Massenarbeitslosigkeit und Subventionen verschlingen aber nun einmal viel Geld, das der Staat über Steuern eintreiben muss. Fazit: Gerade der Neoliberalismus erzwingt letztlich hohe Steuern! Die Forderungen der Neoliberalen entpuppen sich einmal mehr als widersprüchlich.
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(Startseite www.neo-liberalismus.de)
Manfred Julius Müller,
Flensburg, Impressum
"Denn
sie wissen nicht, was sie tun
" Dieser
Entwicklung darf man nicht tatenlos zusehen:
Wenn
unsere Politiker die Kettenreaktion weltwirtschaftlicher
Zusammenhänge nicht sehen wollen, werden sie bis zum
bitteren Ende (bis zum völligen Zusammenbruch des
Kasinokapitalismus) weiterwursteln.
Die
vom Establishment so gefürchteten Bücher von
Manfred Julius Müller