Tarifrecht:
Die Neoliberalen sind gegen Flächentarifverträge und fordern betriebliche Vereinbarungen.
Kann das funktionieren?
Erst einmal: Die Neoliberalen propagieren immer wieder Markteffizienz und den Abbau überflüssiger Verwaltungsarbeiten. In dieses Konzept passt so gar nicht die Forderung nach Aufhebung des Flächentarifs. Wenn eine einzige Kommission für das ganze Land Verhandlungen durchführt, so ist die Sache mit einigen hundert Arbeitsstunden erledigt. Wenn aber eine Million Betriebe separate Verträge aushandeln würden, so würden dabei Zigmillionen Arbeitsstunden draufgehen.
Außerdem
kollidiert die Forderung auch noch mit anderen neoliberalen
Anschauungen. Die Neoliberalen möchten, dass sich die besten,
modernsten, innovativsten Firmen am Markt durchsetzen (das
möchte ich übrigens auch). Die Aufhebung des
Flächentarifs bedeutet aber, dass sich die skrupellosesten
Firmen am besten entfalten können. Wer seine Leute am
meisten ausbeutet, den höchsten Arbeitsdruck erzeugt, die
schlechtesten Löhne usw. zahlt, wird im harten Wettbewerb die
Konkurrenz hinter sich lassen.
So manche Konzerne und Handelsketten schaffen es bereits heute wegen
ihrer erbarmungslosen Ausbeutungsmethoden immer wieder in die
Schlagzeilen. Welche Verhältnisse werden wir haben, wenn
Flächentarife überhaupt nicht mehr gelten?
Vieles ließe sich über dieses Thema noch sagen, aber ich möchte nur noch auf einen Punkt hinweisen: Viele gutmütige oder unerfahrene Menschen werden in unserer Ellenbogengesellschaft schon heute ins Abseits gedrängt. Was soll aus diesen Leuten werden, wenn man ihnen auch noch ihre Tarifrechte nimmt und sie zwingt, allein den Lohn gegenüber gewieften Personalchefs auszuhandeln?
Home
(Startseite www.neo-liberalismus.de)
Manfred Julius Müller,
Flensburg, Impressum
NEU Wenn es
mit Deutschland und Europa immer weiter bergab geht, sind
natürlich alle davon betroffen. Zwar sinken die
Reallöhne und Renten schon seit 1980, aber nun kann es
wirklich heftig werden. Die Arbeitslosenzahlen
haben sich seit 1962 verzwanzigfacht,
aber was steht uns erst bevor, wenn es zu einer
Weltwirtschaftskrise kommt, die nicht mehr durch einen
Billiggeldschwemme (eine enteignende Nullzinspolitik)
verschleppt werden kann? In den
nächsten Monaten wird sich die Zukunft Deutschlands und
Europas entscheiden! Bringen sich die Bürger nicht
ein, vertrauen sie weiterhin den scheinheiligen Argumenten
der EU-Lobby, wird es für alle ein böses Erwachen
geben. Raus
aus der EU
NEU
NEU
Die
nächsten Monate werden entscheidend sein!
Auch für Ihre Zukunft!
oder
durchhalten bis zum
Untergang?
144
Seiten, Format
17x22 cm, Verkaufspreis
10,80 Euro
Neuerscheinung Juli 2022
Verfügt die Europäische Union wirklich
über ein tragfähiges Konzept? Oder verbirgt sich
dahinter eine krude Ideologie, die den ganzen Kontinent ins
Verderben reißt? Wenn wir jetzt nicht diese Fragen
offen angehen, wann dann?
Es
ist mir unerklärlich, wie leicht sich intelligente Menschen von
dreisten Behauptungen, Vorurteilen und verklärenden Statistiken
irritieren lassen. Der staatlich genährten, westlich
orientierten Sozialromantik- und Konzernlobby-Propaganda blindlings
zu vertrauen, hieße den Kopf in den Sand zu stecken.