Der Neoliberalismus als Antwort auf die Globalisierung?

Neoliberalismus globalisierung

 

Was hat der Neoliberalismus mit der Globalisierung zu tun? Sehr viel, denn ohne Globalisierung wären neoliberale Verzweiflungstaten gar nicht notwendig!

Erst der künstlich aufgebaute Wettbewerbsdruck durch die Instrumentalisierung und Ausbeutung der Billiglohnländer hat den Neoliberalismus salonfähig gemacht. Über eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes (befristete Arbeitsverträge, Bereitschaftsdienste, mehr Schichtarbeit, Leiharbeit, Subunternehmertum, unbezahlte Praktika, Scheinselbständigkeit, Ignoranz der Tariflöhne, Lohnsenkungen), über einen Sozialabbau in bestimmten Bereichen (zum Beispiel bei Rentnern, bei Arbeitslosen mit Geld- oder Hausbesitz), über Sanierungsstaus im öffentlichen Bereich, über eine Billiggeldschwemme (die Sparguthaben und Lebensversicherungen schleichend entwertet) und über ausufernde Staatsschulden würde niemand reden, wären die Hochlohnländer wegen des Zollabbaus nicht längst zum Opfer der Globalisierung geworden.

Diese Website will Zusammenhänge aufzeigen und mit weitverbreiteten Vorurteilen und Ammenmärchen aufräumen. Den "unbequemen Wahrheiten" der professionellen Meinungsmacher sollen Alternativen entgegengestellt werden, die den Anhängern des Neoliberalismus nicht unbedingt schmecken dürften. Nicht nur, dass deren vermeintliche Kompetenz und Ehrlichkeit sich als höchst fragwürdig herausstellen wird. Die in meinen Büchern und auf meinen Websites aufgeführten Alternativen gefährden das gesamte Netzwerk der neoliberalen Desinformation.

 

Wir brauchen keinen Lohn- und Sozialabbau!

Seit 1980 sinken die Reallöhne, aber vielen neunmalklugen Sprücheklopfern ist das immer noch nicht genug. Sie predigen weitere Lohnzurückhaltung und den Sozialabbau - allerdings ohne zu erklären, wie sich das mit einer ständig steigenden Produktivität verträgt. Dass dieser Irrsinn zwangsläufig zu großen Problemen und zur Massenarbeitslosigkeit führt, sollte doch eigentlich einleuchten.
Die Folgen des weltweiten unlauteren Wettbewerbs können auf Dauer nicht durch eine anhaltende Lohnabwärtsspirale behoben werden. Die Annäherung an die Billiglohnländer bringt nur eine vorübergehende Entlastung und kaschiert die eigentlichen Missstände - letztlich führt sie aber ins Chaos, mündet sie in Staats- und
Weltwirtschaftskrisen. Es gibt genug Möglichkeiten, sich dem Würgegriff der Globalisierung zu entziehen. Deutschland braucht sich diesem unfairen Spiel nicht zu unterwerfen.

 

Niemand ist so blind wie der,
der nicht sehen will!

Auch die Medien sollten endlich die Realitäten akzeptieren und eine tabufreie Diskussion erlauben. Die Hüter der Pressefreiheit sollten nicht länger von den drängendsten Fragen ablenken. Warum also sinken seit 40 Jahren (selbst in unserem Exportwunderland) die Löhne - trotz sensationeller produktiver Fortschritte? Kann es sein, dass ein Hochlohnland wie Deutschland zwangsläufig zum Verlierer einer egalisierenden EU und Globalisierung wird? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich dem Teufelskreis der ruinösen Dumpingwettbewerbs zu entziehen! Warum darf darüber nicht offen geredet werden?

All diese tabuisierten Fragen (und noch viele mehr) beantwortet offen und ehrlich und anscheinend sehr zum Verdruss der "freien" Presse das Buch "Die Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise". Dieses Buch kennt kein Pardon und keine falschen Rücksichtnahmen auf Lobbyistengruppen. Schonungslos offen werden die gravierendsten Widersprüche bloßgelegt - vor allem aber werden überzeugende Problemlösungen aufgezeigt.
Viele professionelle Meinungsmacher fürchten dieses Buch wie der Teufel das Weihwasser, denn der Autor verliert sich nicht (wie es leider meistens der Fall ist) in endlosen linken Träumereien und Phantastereien. Mit diesem Buch droht den naiven Realitätsverweigerern, den Feinden der Demokratie und den Profiteuren der Globalisierung (und der EU) eine echte Gefahr
!

 

Die radikale Globalisierung und das offene Europa bergen hohe Pandemie-Risiken!
Darauf habe ich schon vor 20 Jahren hingewiesen. Aber derlei Warnungen waren unerwünscht und wurden als Verschwörungstheorie abgetan.
Mein aktueller Appell an die Politik: Nehmt das Coronavirus ernst, schließt weitgehend die deutschen Staatsgrenzen! Sucht die Lösung nicht allein in riskanten Dauerimpfungen, die zwar einige Krisengewinnler reich machen, deren Langzeitfolgen noch unbekannt sind.
Warum muss es trotz aller Probleme immer noch täglich Hunderttausende Grenzpendler geben, wieso dürfen trotz Pandemie im Jahr über eine Million Zuwanderer ins Land strömen?
Es ist anzunehmen, dass sämtliche Corona-Schwersterkrankungen und -Todesfälle in Deutschland letztlich zurückzuführen sind auf Einreisende aus dem Ausland (als Folge der Globalisierung und offenen EU-Grenzen). Es wird Zeit, darüber einmal nachzudenken, sich von diesen Abhängigkeiten zu lösen. Vergessen wir nicht: Die kleine DDR konnte sich trotz der lähmenden Bedingungen der kommunistischen Planwirtschaft schon 1970 nahezu autark versorgen.

 

Der Fluch der langen Lieferketten!
Seit zwei Jahrzehnten warne ich auch vor den Abhängigkeiten der langen Lieferketten (die als "internationale Arbeitsteilung" verharmlost werden) und der Just-in-time-Produktiion. Wie können verantwortungsbewusste Manager und Politiker es nur zulassen, sich so erpressbar zu machen und derart dummdreist mit der allgemeinen Versorgungslage umzugehen? Wohl wissend, das am Ende der Staat (der Steuerzahler) für alles Ungemach aufkommen muss (stillstehende Fließbänder, Massenarbeitslosigkeit, Kurzarbeitergeld, fehlende Steuereinnahmen, Überbrückungsgelder für notleidende Firmen usw.). Noch immer werden sowohl die Globalisierung als auch das offene EU-Dumpingsystem als unabdingbar und wohlstandsfördernd verteidigt. Für wie dumm hält man die Wähler? Meint man immer noch, mit intensiver Staatspropaganda und einer betrügerischen Billiggeldschwemme sich weiter durchmogeln zu können?

 

Noch immer werden die entscheidenden Fragen nicht gestellt!
Verfolgt man die Anliegen der etablierten Parteien, wollen alle natürlich nur des Beste (fördern, subventionieren, umverteilen). Aber ob und wie erfolgreich sich deren Konzepte später auch umsetzen lassen, können nicht einmal Experten abschätzen. Vor allem, weil die wichtigsten Baustellen einfach totgeschwiegen werden. Die entscheidende Frage ist doch:
Wie gedenkt man, aus der seit zehn Jahren anhaltenden Billiggeldschwemme/Nullzinsphase wieder herauszukommen?
Wer Deutschlands schleichenden Niedergang als Erfolg verkauft (angeblich gesunkene Arbeitslosenzahlen und gestiegene Reallöhne), irgnoriert das Wesentliche! Nämlich dass durch die gigantische zinslose Billiggeld-Notprogrammblase nicht nur die Sparer enteignet und die Marktwirtschaft ausgehebelt, sondern auch die Zukunft verfrühstückt wurde. Die vermeintlich "guten" Zahlen (in Wahrheit sind sie mehr als beschämend) beruhen ausschließlich auf einem billionenschweren, unmoralischen Konjunkturprogramm. Seriöse Parteien müssten erklären, wie sie aus dieser Nummer wieder herauskommen, anstatt die Bevölkerung mit neuen großen Wahlversprechen zu ködern.




"Staatlich gemanagte Aktienfonds sind die beste Altersvorsorge!"

In Schweden müssen 2,5 % des Bruttolohnes für die private Alterssicherung in einem Aktienfond angelegt werden. Weil das angeblich die höchsten Renditen verspricht (8 % jährlich im langen Durchschnitt). Immerhin ist dem Staat bewusst, dass aus den guten Zahlen der Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft abgeleitet werden kann. Damit die Verrentung des persönlich angesparten Kapitals nicht gerade in einer Phase stark fallender Kurse fällt, wird etwa zehn Jahre vor erreichen den Rentenalters das Guthaben des Betroffenen auf festverzinsliche Sparkonten umgebucht.

So weit, so gut. Das Problem ist nur, dass der seit Jahrzehnten anhaltende Trend boomender Börsen sich jederzeit umkehren kann. Keiner weiß, wie die Kurse von morgen oder übermorgen ausschauen. Der abnorme Hype der Vergangenheit stützte sich auf eine globale konzernfreundliche Politik, die jederzeit revidiert werden kann (eigentlich längst hätte korrigiert werden müssen).

Und daraus begründen sich auch die stärksten Vorbehalte gegen auf Aktien gestützte Renten- und Pensionsfonds: Regierungen sind in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeengt, nicht mehr neutral. Sie werden alles tun, um einen Zusammenbruch des aktiengestützten Rentensystems zu vermeiden. Man pampert die Konzerne, schaut weg, wenn diese ihre Gewinne weitgehend in Steueroasen verlagern, man überschlägt sich bei der Gewährung von Subventionen, Sondervergünstigungen usw.
Vor allem aber betreibt man eine kriminell anmutende Nullzinspolitik. Denn wenn das geliehene Geld keinen fairen Preis mehr hat und Sparguthaben über die Inflation schleichend entwertet werden, erhöht sich die Attraktivität der Aktienspekulation. Und zwar gewaltig. Aber dieses versiffte, unmoralische System führt letztlich zu sinkenden Reallöhnen, treibt die Monopolisierung voran und untergräbt die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft. Privaten oder auch staatlich gelenkten Pensionsfonds kann ich deshalb nichts Gutes abgewinnen, ich sehe sie als eine Art Pakt mit dem Teufel. Der Staat bzw. die Regierung verkaufen ihre Seele (ihre Handlungsfreiheit), um kurzfristige Scheinerfolge präsentieren zu können. Der bittere Preis für diese populistische Anbiederung an die Aktionäre und Aktienkonzerne ist der
dauerhafte, schleichende Niedergang eines Landes (bzw. der westlichen Welt). Es scheint, als hätten Fondsbetreiber bzw. Manager oft schon mehr zu sagen als die Regierungen.

 




neolibralismus globalisierung

Das Netzwerk neoliberaler Propaganda …

Die Kapitallobby hat es verstanden, ihre egoistischen Anliegen als alternativlos und wohlstandsfördernd zu verkaufen. Wie ist ihr dieses Bravourstück gelungen?

Man fragt sich immer wieder, wo kommen sie eigentlich her, diese vielen Vorurteile, dieses Grundvertrauen in die kapitalfreundlichen Thesen? Wie kann es zum Beispiel sein, dass selbst in Deutschland nach einer 40 Jahre anhaltenden Phase des Lohnrückgangs der Zollfreihandel immer noch als munter sprudelnde Quelle des Glücks und Wohlstands missverstanden wird? Wie kann es sein, dass in einer weitgehend aufgeklärten Gesellschaft es immer noch möglich ist, den ehrlichen Zoll als Protektionismus zu geißeln, während alle anderen schauderlichen Abartigkeiten des Protektionismus (Subventionen usw.) als nützliche Selbstverständlichkeiten hingenommen werden?

 

Prominenz geht vor Kompetenz!
Eines scheint sicher: Wir leben in einer Zeit des Starkults. Viele Leute kleben an den Lippen der angehimmelten Galionsfiguren, die dem gemeinen Volk die Welt erklären. Die immer wieder zu den Talkshows eingeladen werden und dort ihre Weltsicht zum besten geben. In diesem erlesenen Zirkel politischer Einflussnahme finden liebgewordene Vorurteile und Thesen ihre stete Bestätigung. Der von der finanzkräftigen Kapitallobby hervorragend geölte Kreislauf sorgt für eine ständige Wiederholung irreführender Phrasen und Denkmuster. Auf diese Weise brennen sich die fatalen Irrlehren mehr und mehr in die Köpfe der Medienkonsumenten ein. Wer im Jahr eintausend Mal aus scheinbar berufenem Munde hört, "wir" verdanken unseren Wohlstand dem Export, der EU oder dem Euro, der glaubt am Ende diesen Schwachsinn.

 

Die Methoden der Nazipropaganda wurden weiterentwickelt!
Hitler und Goebbels waren die Lehrmeister. Sie bewiesen, wie man mit infantilen Machenschaften selbst intelligente Menschen beeindrucken und beeinflussen kann. Zwar verfolgt der heutige Propagandaapparat ganz andere Ziele als die damalige Nazidiktatur. Dennoch sind die Parallelen unübersehbar. In unserem Medienzeitalter wurde die Methodik sogar noch ausgeweitet und perfektioniert. Inzwischen verfügt die Kapitalseite über angesehene Wirtschafts"forschungs"institute, die ganz nach Bedarf die gewünschten Statistiken und Studien abliefern (Beispiel
Fachkräftemangel). Ergebnisse, die nicht in das Konzept der Auftraggeber passen, werden gar nicht erst veröffentlicht oder in verklärender Form präsentiert. Zudem sind zunehmend Milliardäre und Großaktionäre Eigner von Verlagen und Sendeanstalten. Und zigtausend Lobbyisten sind pausenlos im Einsatz, der politischen Elite die "richtigen" Informationen zukommen zu lassen. Wie soll sich aus diesem weit verzweigten Netz der Verbundenheit eine neue Denkkultur herausbilden? Wie sollen kapitalfreundliche Grundsätze (zum Beispiel der Zollverzicht) als Irrlehren entlarvt werden?

 

Es ist zum Verzweifeln!
Da könnte angesichts genialer technologischer und wissenschaftlicher Fortschritte die gesamte Menschheit wie im Paradiese leben. Aber die unausrottbaren Vorurteile (Freihandelsideologien) kontakarieren alles. Sie zwingen Staaten in einen globalen Lohn-, Öko-, Steuer-, Zins- und Zoll-Dumpingwettbewerb! Sie schaffen ein überflüssiges Abhängigkeitsverhältnis! Zum Nutzen der Allmächtigen aus Politik und Wirtschaft, zum Schaden der Normalsterblichen und der Natur.

 

Überrumpelung statt repräsentative Demokratie?
Die wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum Vielvölkerstaat, seit 10 Jahren manipulierte Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf funktionsfähige Staatsgrenzen usw.) wurden ohne Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche Akzeptanz des von oben verordneten Wandels entwickelte sich erst im Nachhinein über eine permanente Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein solches Vorgehen noch mit einer repräsentativen Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce werden?

 




Wieso kommt es trotz hoher Massenarbeitslosigkeit in Deutschland zu einem Fachkräftemangel?

Die Erklärung ist eigentlich recht einfach:

1.
Jährlich kommen durchschnittlich eine Million Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben nach Deutschland. Sie verdingen sich oft als Billiglöhner oder Scheinselbständige (Aufstockung über Hartz IV) und unterwandern das deutsche Tarifsystem.

2.
Durch diesen importierten Dumpinglohn (Beispiel Schlachthöfe) verdrängen sie die alte Belegschaft, die zu den unattraktiv gewordenen Bedingungen nicht mehr malochen will und so manches Mal lieber in das Hartz-IV-System oder die vertuschte Erwerbslosigkeit (z. B. Frühverrentung) wechselt. Derzeit bleibt in Deutschland das Arbeitskräftepotential von an die zehn Millionen Menschen ungenutzt (offizielle und
entsorgte Massenarbeitslosigkeit).

3.
Zuwanderer leben nicht von Luft und Liebe, sie benötigen in der Regel einen weit höheren Versorgungs- und Betreuungsaufwand als die Einheimischen und haben eine schlechtere Beschäftigungsquote.
Eingereiste Pflegekräfte und Handwerker zum Beispiel können zwar notdürftig manche Lücken schließen (die in der Regel durch Unterbezahlungen entstanden sind), dafür werden an anderer Stelle aber weit größere Lücken aufgerissen. Dann fehlt es nämlich an Ärzten, Richtern, Juristen, Dolmetschern, Polizisten, Lehrern, an Wohnungen, Schulen, Straßen, Flugplätzen usw. - und natürlich auch an den Leuten, die die zusätzlich benötigten Wohnungen, Straßen, Krankenhäuser usw. finanzieren, planen und bauen.

4.
In unattraktiven (= unterbezahlten) Berufen gibt es zu wenig Nachwuchs. Anstatt ein solides Handwerk zu erlernen, ziehen viele junge Leute es vor, Sozialarbeiter, Integrationsbeauftragte, Dolmetscher, Flüchtlingsbegleiter usw. zu werden. Zumal dort anscheinend die Karrierechancen und das gesellschaftliche Prestige größer sind. Schließlich macht man sich auch Sorgen um die Zukunft: Wie wird die Arbeitslage in zehn Jahren aussehen, wenn ausländische Dumpinglöhner und Dumpingfirmen weiterhin offenen Zugang nach Deutschland haben? Wird es einigen Branchen so ergehen wie der Fleischindustrie?

 

Fazit: Der Fachkräftemangel entsteht überhaupt erst durch die Zuwanderung!

Übrigens: Falsche Preise/Löhne führen zu einer fatalen Kettenreaktion …
Wenn Löhne zu niedrig (nicht marktgerecht) sind, kommt es oft zu unsinnigen Kräfteverschiebungen. Nur ein Beispiel: Billiglöhner bzw. Scheinselbständige im Versandhandel und der Logistik haben erheblichen Einfluss auf die Einkaufsgewohnheiten der Bürger. Man lässt sich jede Kleinigkeit per Versand liefern und die Innenstädte veröden. Im Prinzip ist diese Verschiebung kontraproduktiv. Sie funktioniert auch nur, weil der Staat über Subventionen das Ausbeutungssystem kräftig unterstützt (Mietzuschuss, Sozialhilfen, Lohnaufstockungen usw.) und Zuwanderer oft heilfroh sind, überhaupt einen Job zu ergattern.

 

Werden sich die vermeintlich reichen Industriestaaten bald um Geringqualifizierte aus den Armutsstaaten reißen?
So wie das gerade wieder in der aktuellen Spiegelausgabe (Heft 51/2021) proklamiert wird? Oder gehören solche Prophezeiungen eher ins Reich der politischen Propaganda? Will man für die weitere Öffnung unseres Landes werben? Soll durch Panikmache und einen vorgetäuschten Arbeitskräftemangel der Bevölkerung eingeredet werden, Deutschland könne gar nicht anders, als sich in ein Multikulti-Einwanderungsland zu verwandeln? Es werden Ideologien und Moralvorstellungen in den Raum gestellt, die dann von der Karawane spiegelhöriger Gesinnungsjournalisten als neue Leitkultur verstanden und weiterverbreitet werden (vor allem über das Staatsfernsehen). Ich frage mich schon seit langem: Wurde aus dem "Sturmgeschütz der Demokratie" (einstiges Leitmotiv des SPIEGEL) nicht längst ein "Sturmgeschütz der Überrumpelungs-Demokratie"?

 

Seit der Kaiserzeit hat sich die Produktivität in Deutschland verzehnfacht! Und trotzdem will man uns einreden, unser Land sei nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen, wir seien auf jährlich 500.000 Zuwanderer bzw. Billiglöhner aus dem Ausland angewiesen. Für wie dumm hält man uns?

 

Der Fachkräftemangel hat natürlich auch noch andere Ursachen!
Wie viel Personal verschlingt allein die Ausuferung der Bürokratie? Die Brüsseler Regulierungswut macht doch vor nichts mehr halt! 80 % der lähmenden Neuverordnungen sind übrigens auf die EU zurückzuführen.
Und was für Fehllenkungen werden erst durch die Euro-Billiggeldschwemmen ausgelöst? Viele Start-ups gibt es nur, weil aufgrund der Nullzinspolitik Investoren gigantische Summen in zweifelhafte Geschäftsideen steckten. Da wurden dann beispielsweise Millionen- bzw. Milliardensummen in den Aufbau von Pizza-Lieferdiensten, Elektroroller-Verleihsystemen (Roller, die im Stadtgebiet verstreut scheinbar herrenlos herumstehen und enge Fußwege blockieren) oder hohe Gebühren verschlingende Internet-Vertriebsportale gesteckt. All diese Experimente sind oft extrem kontraproduktiv und binden Millionen von Arbeitskräften, die dann im Gesundheitssystem oder dem Handwerk fehlen.
Man überdenke auch einmal die Folgen bezüglich des einst staatlichen Postmonopols (leider auch nur ein Beispiel von vielen). Heute klappert ein halbes Dutzend privater Paketzusteller die gleichen Bezirke, Straßen und Strecken ab. Das belastet nicht nur das bereits überstrapazierte Verkehrssystem, es ist auch arbeitstechnisch irrational und eine Zumutung für die Kunden. Die müssen dann oft drei-, vier- oder fünfmal am Tag Pakete in Empfang nehmen und quittieren (was wiederum bei Firmen Arbeitszeit verschlingt). Der Clou: Viele der privaten Paketzusteller werden in die Scheinselbständigkeit gedrängt, so dass keine Mindestlöhne mehr gelten und sie häufig vom Staat unterstützt werden müssen. Was für eine Perversion! Mein Fazit: Der Fachkräftemangel ist hausgemacht - eine Folge ständiger politischer Fehlentscheidungen.
Weil die medial gehypte Establishment-Politik ideologisch verkrampft ist und unsere Scheindemokratie anscheinend nur noch populistische Entscheidungen zulässt.

 

In der Debatte um den Fachkräftemangel wird so getan, als wären Zuwanderer wartungsfreie Maschinen. Es kommen aber Menschen, die in allen Lebenslagen mitsamt ihrer Familie versorgt werden müssen. Auch dann noch, wenn ein durch die Billiggeldschwemme inszenierter Wirtschaftsboom längst verebbt ist und luxeriöse, arbeitsschaffende Sozialleistungen unbezahlbar werden.

 

 


Wie beurteilen Sie die obigen Ausführungen?
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Zustimmende Beurteilung dieses Artikels:

 

Das brutale globale Lohndumping als Folge des weitgehenden Zollverzichts ermöglich erst die Durchsetzung neoliberaler Ansinnen.

 

Der vermeintliche Fachkräftemangel dient Demagogen als Grundlage für ihre radikalen Ideologien: Für die Wandlung Deutschlands in einen im- und exportabhängigen Lohndumping-Vielvölkerstaat.

 

Ablehnende Beurteilung dieses Artikels (ich bin ganz anderer Meinung als Manfred J. Müller):

 

Lange Lieferketten sind unumgänglich und haben keinen Einfluss auf den Klimawandel.

 

Eine kapitalgestützte Zusatzrente, wie sie die amtierende deutsche Regierung jetzt plant, ist empfehlenswert. Das Vorhaben hat keinen Einfluss auf andere politische Entscheidungen, wird also keine konzernfreundlich Politik festzementieren.

 

Es gibt weder eine neoliberale Propaganda noch eine Überrumpelungspolitik. Alle Grundsatzentscheidungen der Vergangenheit (Zollverzicht, Abschaffung der DM, Billiggeldschwemme, Nullzinspolitik, Umwandlung zum Einwanderungsland usw.) wurden von der Bevölkerungsmehrheit eingefordert und herbeigesehnt.

 

Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (https://www.neo-liberalismus.de) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller  

 

Hintergrund & Analyse:
Sie werden nicht von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften, Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert.

Gesellschaft:
"Staatlich gemanagte Aktienfonds sind die beste Altersvorsorge!" (Stimmt das?)
"Seit 1980 ist die Kaufkraft in Deutschland um 44 % gestiegen..." Soll das ein Witz sein?
Deutschland profitiert ganz besonders …" (Stimmt das?)
"Deutschland ist auf Zuwanderung angewiesen!" (Stimmt das?)

Kapitalismus & Globalisierung:
"Würde ein Auto komplett in Europa gefertigt, würde es sich um 30 % verteuern!"
"Die globale Mindeststeuer beendet die Steuerflucht!"

Umweltschutz:
"Fridays for Future!" (Stimmt das?)
"Es gibt nun keinen Zweifel mehr an der Profitabilität von Elektroautos!" (Stimmt das?)

Politik & Medien:
"Das ist rückwärtsgewandtes Denken ..." (Stimmt das?)
"Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie!" (Stimmt das?)
"Wir sind die Partei der Mitte!" (Stimmt das?)

Zuwanderung:
"Wir alle sind Deutschland!" (Stimmt das?)
In den Industrienationen wird es schon bald einen Wettkampf um ungelernte Arbeitskräfte geben!" (Stimmt das?)
"Unsere Erde kann 12 Milliarden Menschen ernähren!"

Vergangeheitsbewältigung/Unsere Erbsünde:
"Die Deutschen haben vom Holocaust gewusst, die Alliierten aber nicht!" Stimmt das?
"Die Würde des Menschen ist unantastbar." (Stimmt das?)

Europäische Union:
"Deutschland hat kein Schuldenproblem, denn der EZB kann das Geld niemals ausgehen!" (Stimmt das?)
"Die EU ist ein Friedensprojekt!" (Stimmt das?)

Bücher:
Die aktuellen Bücher von Manfred J. Müller …


Ineinandergreifende, sich gegenseitig bestätigende Vorurteile, Lebenslügen und frisierte Statistiken sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs.


 

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Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).

Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen).

 

    

Die Globalisierung vergiftet den Kapitalismus

Und die meisten Leute ahnen nicht einmal, was das für katastrophale Auswirkungen hat - gerade auch für ihr eigenes Leben. Denn der seit über 40 Jahren anhaltende Niedergang der westlichen Industrienationen und die sich häufenden Weltkrisen haben natürlich konkrete Ursachen: Sie sind Folgen krasser politischer Fehlentscheidungen (obskurer Ideologien und "Zeitenwenden"). Und darum geht es im Buch "Globalisierung kontra Kapitalismus"!

Nicht der Kapitalismus ist böse, die Globalisierung bzw. der Zollabbau ist es.
Der Wandel vom bewährten Zoll-Protektionismus zum erpresserischen Subventions-Protektionismus stürzt die Welt in einen unbeherrschbaren, ausbeuterischen und umweltfeindlichen Kasinokapitalismus.
Der Kapitalismus ist nicht schlecht, solange man ihn nicht verdummt oder vergewaltigt. Oder ihn mit absurden Ideologien oder Visionen pervertiert. Warum wohl hat die geballte Kompetenz der Entscheider und Meinungsbildner (Politiker, Regierungsberater, Ökonomen, Journalisten) dazu geführt, dass die Welt von einer Krise in die andere schlittert und selbst im deutschen Wirtschaftswunderland die Reallöhne seit 1980 sinken (trotz genialer produktiver Fortschritte)?

Wie moralisch ist das Gebaren westlicher "Demokratien"?
Wie moralisch ist das globale Lohn-, Steuer-, Ökologie-, Zins- und Zolldumping? Wie moralisch war die klammheimliche Abschaffung der Marktwirtschaft? Oder meint jemand wirklich, Lohnunterschiede von 1000 % seien mit einer Marktwirtschaft vereinbar? Wie moralisch ist die Billiggeldschwemme (die schleichende Enteignung der Sparer)? Wie moralisch sind Völkerwanderungen in die überforderten Sozialstaaten (dessen Steuerzahler für die Kosten aufkommen müssen). Wie moralisch ist der über die Zuwanderung künstlich entfachte Arbeitskräftemangel? Wie moralisch ist die oft angewandte politische Überrumpelungstaktik? Wie moralisch ist die Beteiligung der ungefragten Bevölkerung an Stellvertreterkriegen (Ukraine)? Wie moralisch ist die Umerziehung über die Leitmedien, das Staatsfernsehen, staatliche Bildungseinrichtungen usw.? Das alles sind Fragen, die dringend geklärt werden müssen und auf die Tagesordnung gehören. Denn wer weiß, wie lange es hierzulande noch eine echte Meinungsfreiheit gibt?

 

••• NEU ab März 2023:

"Globalisierung kontra Kapitalismus"
Wie die Globalisierung den Kapitalismus vergiftet.
Der Wandel vom Zoll-Protektionismus zum Subventions-Protektionismus erweist sich als größter Irrsinn der Geschichte.
Manfred Julius Müller, 100 Seiten, Format 17x22 cm, 8,50 Euro

Buchbestellung über amazon. Portofreie Buchbestellung über bod.de.
Das Buch können Sie selbstverständlich auch über jede stationäre Buchhandlung bestellen.

Wer das Buch "Globalisierung kontra Kapitalismus" liest, wird künftig die weltwirtschaftlichen Zusammenhänge, die Schwächen unserer Demokratie, die Hintergründe der tagtäglich auf uns niederprasselnden Propagandarhetorik und die Ursachen der sich häufenden Weltkrisen ganz anders beurteilen.

Dass es keine einfachen Lösungen für die sich beängstigend auftürmenden Probleme unserer Zeit gibt, ist totaler Quatsch. Es gibt praktikable Lösungen - sie werden nur verschwiegen bzw. nicht gehört.